Operation des Grauen Stars (Kataraktoperation)
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Der Graue Star äußert sich
dadurch, daß der Patient langsam schlechter sieht.
Es handelt sich um eine meist altersbedingte Trübung der Augenlinse.
Es gibt verschiedene Formen des Grauen Stars, wobei entweder das Sehen
in der Ferne
oder das Lesevermögen eingeschränkt ist. Nach Augenverletzungen
oder bei Stoffwechselerkrankungen kann der Graue Star auch schon bei jüngeren Menschen
auftreten.
Man muß heute nicht mehr darauf warten, bis der Graue Star "reif"
geworden ist.
Der Patient kann den Zeitpunkt der Operation mitentscheiden (sobald
er im Berufsleben
oder im Alltag durch das schlechte Sehen gestört ist). Vor der
Operation wird das Auge
mittels Ultraschall vermessen (Biometrie) und so die richtige Stärke
der zu implantierenden
Kunststofflinse exakt errechnet.
Die Operation selbst wird in Lokalanästhesie oder Tropfanästhesie
durchgeführt und dauert etwa 20 Minuten.
Es wird ein Schnitt von lediglich 2,8 - 3 mm Länge ausgeführt
und dann die getrübte Linse
mittels Ultraschall zerkleinert und abgesaugt. (Dies ist die weltweit
modernste Methode!)
Anschließend wird eine faltbare Linse in den Kapselsack implantiert
(Hinterkammerlinse).
Die Wunde verschließt sich von selbst (in den meisten Fällen
muß keine Naht mehr gelegt werden).
Sind Patienten vor der Operation kurz-oder weitsichtig, so können
sie durch die Operation
auf Normalsichtigkeit eingestellt werden.
Der Patient sieht bereits am Tag der Operation ausgezeichnet,vorausgesetzt,
es liegen nicht andere Augenerkrankungen vor.
Patienten mit altersbedingter Netzhautverkalkung
(AMD) erhalten Speziallinsen mit UV-Filter, die ein Fortschreiten der
Netzhautverkalkung verhindern können.
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